Die Frau im Zyklus
Deine Periode und Deine Hormone
Wenn über den Zyklus der Frau gesprochen wird, dann denken eigentlich viele nur an ihre Periode. Und die ist lästig, nervig, manchmal schmerzhaft oder sogar extrem belastend.
Doch nicht nur unsere Periode allein ist unter dem weiblichen Zyklus zu verstehen. Der Zeit dazwischen, d.h. den anderen Wochen in Deinem Zyklus, sollte viel mehr Aufmerksamkeit gewidmet werden.
Denn wir Frauen verändern uns Woche um Woche.
Vielleicht kennst Du das: an manchen Tagen bist Du extrem produktiv, planst, machst und es fällt Dir richtig leicht zu arbeiten und den Alltag zu meistern. An anderen Tagen bist Du gerne unter Menschen, gesellig, kommunikativ und Du fühlst Dich selbst attraktiv (und das merken auch andere). Oder es gibt Phasen, in welchen Du sehr kreativ bist und Dich gerne zurückziehst. Oder Phasen, die von Gereiztheit, Stimmungsschwankungen und sogar Frauenleiden geprägt sind.
Kann es sein, dass Du Dich da irgendwo wiederfindest?
Ich vermute, die Antwort ist: ja!
Vielleicht hast Du Dir auch schon mal selbst die Frage gestellt, warum Du so verschieden bist. Zur Beruhigung: es ist absolut normal sich als Frau zu verändern 🙂
Du veränderst Dich, weil sich Deine Hormone im Körper verändern — das hat die Natur so vorgegeben. Denn als Frau bist Du im gebärfähigen Alter ausgelegt, fruchtbar zu sein. Immer und immer wieder. Dein Körper macht das für Dich.
Ganz einfach gesagt: ein gesunder Körper entwickelt Eizellen, die heranreifen, um dann befruchtet zu werden und die in einem vorbereiteten „Nest“ zu einem Baby gedeihen können. Wird das Ei nicht befruchtet, dann wird das „Nest“ wieder abgebaut: Deine monatliche Blutung.
In dieser Zeit nimmst Du Dich vermutlich sehr deutlich als Frau wahr.
Leider weiß ein Großteil der Bevölkerung und sogar ein Großteil der Frauen gar nicht, was da genau im weiblichen Körper passiert. Auch das ist leider: normal. Ein Tabuthema.
Stress und seine Folgen
Dabei offenbart sich ein großes Geschenk dahinter, wenn Frauen über ihren eigenen Zyklus Bescheid wissen und ihn besser kennenlernen. Es kann viele Probleme lösen, die mit dem eigenen Stresslevel zu tun haben. Und damit meine ich Zyklusleiden. Sicher hast Du schon etwas vom prämenstruellen Syndrom (PMS) gehört oder bist selbst betroffen. Dahinter stecken eine große Menge an Symptomen, unter denen Frauen jeden Monat leiden: starke Schmerzen im Unterleib, extreme Stimmungsschwankungen, Kopfschmerzen, unreine Haut, Gereiztheit, Traurigkeit – um ein paar wenige zu nennen…
Probleme mit dem Zyklus zeigen sich aber auch in der Unregelmäßigkeit oder dem Ausbleiben der Periode. Manchmal werden auch Krankheiten wie PCOS oder Endometriose diagnostiziert. Und viele Frauen können nicht schwanger werden und gelten als unfruchtbar.
Es gibt so viele Dinge, die uns Frauen betreffen und sehr einschränken. Meist haben sie hormonelle Ursachen.
Du fragst Dich, warum das alles passiert? Warum müssen sich Frauen überhaupt mit diesen Beschwerden abkämpfen?
Der häufigste Faktor ist Stress. Denn Stress hängt genauso mit den Hormonen zusammen wie unser Zyklus.
Stress ist Auslöser von vielen vielen Krankheiten und Beschwerden im Allgemeinen.
Doch viele Frauen empfinden gar keinen Stress als solches. Wenn wir aber genauer hinsehen, dann sind wir alle ständig vielerlei Stressoren ausgesetzt. Es muss nicht nur die Arbeit und die Organisation von Alltag und Familie sein, die Dich stressen. Auch die Reize von außen, welchen wir tagtäglich ausgeliefert sind, haben Einfluss auf uns: die Medien, Straßenverkehr- und Lärm, Hektik, Unruhe, die unsichere Lage in der Welt aufgrund der Pandemie, etc.. Auch unsere oft ungesunde Ernährung oder die vielen Pestizide in der Umwelt tragen dazu bei, dass unser Körper damit belastet wird und irgendwie damit fertigwerden muss.
Dass dieser dann irgendwann überfordert sein kann, ist nachvollziehbar, oder?
Das hat nichts mit Dir als Mensch zu tun, sondern vielmehr ist es ganz natürlich, dass der Mensch von Natur aus für diese vielen, herausfordernden Einflussfaktoren gar nicht gemacht ist.
Deine Natürlichkeit annehmen
Was ich Dir hier mitgeben möchte ist, dass Du Dir einerseits möglicher Stressfaktoren in Deinem Leben bewusst wirst, um vielleicht die ein oder anderen Faktoren zu reduzieren.
Andererseits, dass Du Deinen Zyklus annehmen solltest, wie er ist. Er ist da. Und Du darfst akzeptieren lernen, dass Du Dich immer wieder aufs Neue veränderst und nicht immer „gleich“ bist. Spannend eigentlich, oder?
Du bewegst Dich nämlich durch einen Kreislauf – wie die Jahreszeiten auch. Doch in diesem Kreis gibt es Störer von außen, die den Kreislauf durchbrechen. Bei den Jahreszeiten siehst Du es ganz deutlich, wie sie durch Umweltbelastungen gestört werden: die Sommer werden immer länger, die Winter fallen nicht mehr so lange aus. Diese Störer sind Stressoren unserer Umwelt.
Und bei uns Menschen, insbesondere bei uns Frauen, haben die Störer (= das sind die möglichen Stressoren, die ich oben genannt habe) einen großen Einfluss auf unsere Gesundheit.
Und da müssen wir hinsehen, dass wir diese in den Griff bekommen, um wieder glücklich, gesund und ausgeglichen leben zu können.
In den nächsten Blogbeiträgen werde ich Dich noch genauer über Stress und dessen Entstehung, über den weiblichen Zyklus und über die optimale Nutzung Deiner Zyklusphasen informieren.
Wenn es Dich interessiert, dann trage Dich gerne in meinen Newsletter ein. So bleibst Du auf dem Laufenden über aktuelle Blogbeiträge sowie auch über meine Yoga-Videos und mein Yoga-Angebot.
Als Dankeschön erhältst Du ein Zyklusrad zum Download, mit welchem Du Deinen eigenen Zyklus beobachten lernen kannst 🙂 Eine Videoanleitung zur Nutzung ist inklusive!
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So oder so: ich freue mich von Dir zu hören!
Deine Sandra
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Für ein Leben in Wohlbefinden und Balance.
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